Pressemitteilung -
6. Schüler-Ingenieur-Akademie Robotool gestartet: neues „Weltraumexperiment“ gemeinsam mit dem DLR Berlin
Wie eine Weltraumexpedition mit Robotern grundsätzlich funktioniert, werden eine Schülerin und neun Schüler des Humboldt-Gymnasiums Eichwalde, des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Königs Wusterhausen, des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums Königs Wusterhausen und des Emmy-Noether-Gymnasiums Berlin-Köpenick erlernen. Im Rahmen der 6. Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA) „Robotool“ haben sie die Möglichkeit, bis Juni 2019 in ihrer Freizeit ferngesteuerte fahrbare Roboter aus Lego-Bausätzen zu konstruieren, zu montieren und schließlich mittels Programmierung „zum Leben“ zu erwecken.
Ziel ist es, mittels eines mit Sensoren bestückten ferngesteuerten Rovers experimentelle Bild- und Messdaten zu gewinnen und an die „Bodenstation“ zur Auswertung weiterleiten – analog den Abläufen in der realen Weltraumforschung beim Einsatz unbemannter mobiler Systeme auf einem Himmelskörper mit fester Oberfläche – beispielsweise auf dem Mars.
Bei der Planung und Realisierung „ihres Weltraumexperimentes“ stehen den jungen SIA-Forschern das Team Luftfahrttechnik der Technischen Hochschule Wildau unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rüther-Kindel und das DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Berlin-Adlershof als Wissenschaftspartner zur Seite. Organisatorische Unterstützung erhalten sie vom Verein „Netzwerk Zukunft. Schule und Wirtschaft für Brandenburg e. V.“ Alle Beteiligten unterzeichneten am 7. November 2018 in Berlin eine entsprechende Vereinbarung.
Zum SIA-Programm gehören nicht nur wöchentliche Workshops an der TH Wildau und beim DLR, auch Exkursionen zu Luft- und Raumfahrtunternehmen der Region sind geplant. Ein besonderes Highlight erwartet die jungen SIA-Forscher schon demnächst: Sie dürfen im Zeiss-Großplanetarium Berlin live dabei sein, wenn am 26. November 2018 die NASA-Mission InSight (Interior Exploration using Seismic Investigations, Geodesy and Heat Transport) auf dem Mars landet.
Das SIA-Konzept wurde in Baden-Württemberg entwickelt und 2008 durch die Initiative des damaligen TH-Präsidenten Prof. Dr. László Ungvári, der Landtagsabgeordneten Tina Fischer und des Netzwerkes Zukunft im Land Brandenburg implementiert.
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