Pressemitteilung -
Erweiterung des Reinraums am IHP Frankfurt (Oder) schafft neue Möglichkeiten für Kooperation mit der TH Wildau in Lehre und Forschung
Im Rahmen des Tages der offenen Tür und der feierlichen Grundsteinlegung für die Erweiterung des Reinraums am IHP Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik Frankfurt (Oder) am 8. September 2018 präsentierten die Forschungsgruppe Photonik, Laser- und Plasmatechnologien der Technischen Hochschule Wildau sowie das Joint Lab IHP – TH Wildau neueste Ergebnisse ihrer gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten.
Zahlreiche Besucher aus der Region nahmen die Besichtigung des IHP am Tag der offenen Tür zum Anlass, sich über neuste Entwicklungen und über Berufschancen im Bereich moderner Hochtechnologien zu informieren. Am Stand der TH Wildau und des Joint Lab IHP – TH Wildau wurde besonders den jüngeren Besuchern das attraktive Studienangebot in den technischen Studiengängen der TH Wildau näher gebracht. Experimente mit Laser-Interferometern, Hologrammen und photonischen Bauelementen sowie mit Supraleitern fanden reges Interesse unter den Besuchern aller Altersgruppen.
Das Joint Lab IHP – TH Wildau spielt eine zentrale Rolle in den Kooperationsbeziehungen beider Institutionen. Die Einrichtung fasst wichtige Kompetenzen an beiden Einrichtungen für die gemeinsame Forschung und Lehre im Bereich der Photonik, Mikro- und Nanoelektronik sowie der physikalischen und Oberflächentechnologien zusammen.
Die TH Wildau und das IHP verbindet eine langjährige intensive Zusammenarbeit. 2018 erfolgte die gemeinsame Berufung von Dr. Andreas Mai als Professor für Mikro-/Nanoelektronik am Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften. Er leitet am IHP die Abteilung „Technologie“ und ist seit 2015 Leiter des Joint Lab, das 2006 im Ergebnis jahrelanger intensiver und erfolgreicher Kooperationsbeziehungen eröffnet wurde.
Mit der Erweiterung des Reinraums am IHP entstehen neue Möglichkeiten für eine hohe Qualität der Lehre in den Studiengängen Physikalische Technologien und Energiesysteme sowie Photonik. Zudem können die Forschungsarbeiten im Joint Lab weiter ausgebaut werden. Arbeitsschwerpunkte sind die Entwicklung neuartiger Bauelementekonzepte und Technologien für die Hochgeschwindigkeitselektronik bis in den Terahertz-Bereich. Daraus sollen innovative Lösungen unter anderem für die Anwendung in der drahtlosen und Breitbandkommunikation, Sicherheit, Medizintechnik, Industrie 4.0, Mobilität und Raumfahrt entstehen.
Fachlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Sigurd Schrader
Leiter der Forschungsgruppe Photonik, Laser- und Plasmatechnologien
Tel. +49 3375 508-293
sigurd.schrader@th-wildau.de
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