Pressemitteilung -
Technische Hochschule Wildau präsentiert auf der Fachmesse Medica 2015 Innovationsnetzwerk für Medizintechnik-Produkte auf Kunststoffbasis
Die Technische Hochschule Wildau präsentiert auf der Medizin-Fachmesse Medica in Düsseldorf vom 16. bis 19. November 2015 am Stand 642 in der Halle 15 das von ihr geführte Netzwerk „Polymertechnik für die angewandte Medizintechnik (PolyMed)“. Der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) geförderte Verbund versteht sich als Innovationsplattform für kunststoffverarbeitende Verfahren und die Kunststoffherstellung, vorrangig für Medizintechnik- und Life-Sciences-Produkte, aber auch für den Maschinenbau.
Zum Netzwerk gehören Unternehmen, wissenschaftliche und medizinische Einrichtungen insbesondere aus der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg, aber auch aus den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. Ihr Ziel ist es, gemeinsam neue medizintechnologische Lösungen auf der Basis der Mikro- und Präzisionstechnik anzubieten. Darüber hinaus wollen die Partner neue Beschichtungs- und Mikrostrukturierungsverfahren in der Kunststofftechnik entwickeln, um biofunktionale Bauteile kostengünstig in Massenproduktion herstellen zu können. Dies beinhaltet auch die Qualitätssicherung der gefertigten Produkte und die Qualitätskontrolle im Herstellungsprozess.
Durch Kommunikation und Wissensaustausch der Firmen innerhalb des Netzwerks werden komplexe, interdisziplinäre Problemlösungen angestrebt. Im Ergebnis sollen über neue technologische Ansätze die Kosten im Gesundheitswesen – sowohl in der stationären als auch in der ambulanten Behandlung – minimiert werden.
Hintergrund:
Die Kunststofftechnik an der TH Wildau gehört zum Lehr- und Forschungsbereich Mikrosystemtechnik. Die Laborausstattung ist modern und umfassend. Das Spektrum reicht von Spritzgießanlagen über Extruder und Vakuumformmaschinen bis zu den entsprechenden Prüfvorrichtungen für Kunststoffprodukte sowie zu geschlossenen Prozessketten für Rapid Prototyping.
Fachlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Andreas Foitzik
Tel. +49 3375 508-178
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Die Technische Hochschule Wildau ist mit mehr als 4.200 Studierenden die größte (Fach)Hochschule des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 24 Vollzeit-, zwei duale und fünf berufsbegleitende Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen.
Die Hochschule belegt in der angewandten Forschung seit Jahren bundesweit einen Spitzenplatz und besitzt einen anerkannten Ruf als Kompetenzzentrum für wichtige Wissenschaftsdisziplinen. Dazu zählen klassische Gebiete wie Maschinenbau, Automatisierungstechnik und Physikalische Technik ebenso wie die neuen Bereiche Biowissenschaften und Life Sciences, Logistik und Angewandte Informatik/Telematik sowie Luftfahrttechnik und Regenerative Energietechnik.
Neben einer hochmoderne Lehr- und Forschungsinfrastruktur verfügt die TH Wildau über einen architektonisch wie städtebaulich herausragenden Campus.