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Der "gläserne" Container auf dem zentralen Freigelände des TH-Campus.
Der "gläserne" Container auf dem zentralen Freigelände des TH-Campus.

Pressemitteilung -

​„Gläserner“ Container auf dem Campus der TH Wildau demonstriert Einsatz der Brennstoffzellentechnologie bei der Brandenburger Polizei

Am Montag, dem 21. November 2016, um 15.00 Uhr wird auf dem Campus der Technischen Hochschule Wildau ein Demonstrator moderner Brennstoffzellentechnologie seiner Bestimmung übergeben. Medienvertreter sind zur aktuellen Berichterstattung herzlich eingeladen.

Die Anlage, die der Forschung, Lehre und Weiterbildung dient, ist das Ergebnis einer mehrjährigen erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Zentraldienst der Polizei des Landes Brandenburgs (ZDPol). Seit 2012 begleitet der Lehr- und Forschungsschwerpunkt „Physikalische Technologien/Energiesysteme“ ein Projekt zum Aufbau eines einheitlichen Digitalfunknetzes für alle Behörden und Organisationen des Landes mit Sicherheitsaufgaben. Dabei kommen für die unterbrechungsfreie (Not)Stromversorgung von Digitalfunkstationen Brennstoffzellen statt der bisher verwendeten wartungsintensiven und ökologisch problematischen Dieselgeneratoren zum Einsatz. Insgesamt wurden Brandenburg weit 115 Standorte mit der neuen, umweltfreundlichen Technologie ausgestattet.

Die Aufgabe des TH-Teams von Hochschullehrern und Studierenden unter Leitung von Prof. Dr. Siegfried Rolle bestand in der wissenschaftlichen Begleitung durch Langzeituntersuchungen der Zuverlässigkeit von Brennstoffzellen unter den praktischen Einsatzbedingungen des Polizeibetriebes. Die Verifizierung der angebotenen Service- und Logistikkonzepte der Brennstoffzellentechnik erfolgte durch die TH-Forschungsgruppe Verkehrslogistik von Prof. Dr.-Ing. Herbert Sonntag.

Nunmehr hat die Wildauer Firma Adkor auf dem Campus der TH Wildau eine Demonstrationsanlage errichtet. In dem „gläsernen“ Container können erweiterte Untersuchungen des vom ZDPol verwendeten Brennstoffzellensystems unter Praxisbedingungen, aber unabhängig vom Regelbetrieb bei der Polizei, durchgeführt werden. Darüber hinaus steht die Anlage für die Weiterbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Behörden, Einrichtungen und Unternehmen sowie für die Ausbildung von Studierenden im Studiengang „Physikalische Technologien/Energiesysteme“ zur Verfügung.

Fachlicher Ansprechpartner:
Denny Ragusch, M. Eng.
Tel. +49 3375 508-484
denny.ragusch@th-wildau.de

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Die Technische Hochschule Wildau ist mit mehr als 4.000 Studierenden die größte (Fach)Hochschule des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 24 Vollzeit-, zwei duale und fünf berufsbegleitende Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen.

Die Hochschule belegt in der angewandten Forschung seit Jahren bundesweit einen Spitzenplatz und besitzt einen anerkannten Ruf als Kompetenzzentrum für wichtige Wissenschaftsdisziplinen. Dazu zählen klassische Gebiete wie Maschinenbau, Automatisierungstechnik und Physikalische Technik ebenso wie die neuen Bereiche Biowissenschaften und Life Sciences, Logistik und Angewandte Informatik/Telematik sowie Luftfahrttechnik und Regenerative Energietechnik.

Neben einer hochmoderne Lehr- und Forschungsinfrastruktur verfügt die TH Wildau über einen architektonisch wie städtebaulich herausragenden Campus.

Kontakt

Mareike Rammelt

Pressekontakt Presse- und Medienkommunikation +49 3375 508-669